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CBD für Tiere: Sanfte Unterstützung aus der Natur für Pferde, Hunde, Katzen & Nager

von PP Health / Sep 03, 2021

Zu unseren Haustieren haben wir eine ganz besondere Beziehung. Sie sind uns lieb und teuer und selbst in schwierigen Lebenslagen treue Begleiter. Geht es ihnen schlecht, ist uns kein Aufwand zu groß, ihnen zu helfen. Für unsere tierischen Freunde drängen immer neue Produkte auf den Markt. Viele Tierhalter berichten nun von guten Erfahrungen, die sie mit Cannabidiol, kurz CBD, bei ihrem Tier gemacht haben. 

Doch was ist dran an solchen Berichten? Eignet sich CBD für Tiere? Was ist darunter eigentlich genau zu verstehen? Was sagt die Wissenschaft? Was CBD für Tiere ist und zu leisten vermag, lesen Sie hier.

Was ist CBD für Tiere?

CBD für Tiere ist im Prinzip nichts anderes als CBD-Tropfen, wie sie auch wir Menschen als Nahrungsergänzungsmittel nutzen – für Hunde, Katze, Pferde und Nagetiere meist in einer niedrigeren Konzentration.

Cannabidiol (CBD) ist ein rein natürliches Produkt, dass in einem aufwendigen Prozess aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Zusammen mit Tetrahydrocannabinol (THC) gehört CBD zu den aktiven Wirkstoffen von Hanf, den sogenannten Cannabinoiden.

THC löst die berauschende Wirkung von Cannabis aus – doch keine Angst: CBD für Tiere wirkt nicht psychoaktiv. THC ist in diesen Produkten maximal in ganz geringen Mengen enthalten: höchstens 0,2%. Ihr Vierbeiner wird also durch das CBD-Produkt keineswegs high.

Neben dem eigentlichen Wirkstoff, Cannabidiol, ist in Produkten für Tiere oftmals noch ein Speiseöl beigemischt, um die Aufnahme zu verbessern. Zusammen bildet diese Kombination ein potentes Nahrungsergänzungsmittel, von dessen Wirkungen ebenso Tiere profitieren können. 

Wie wirkt CBD für Tiere?

Warum beispielsweise unser Classic CBD-Öl bei Tieren so angenehm wirkt, wissen wir bisher noch nicht hundertprozentig. Die Wirkung auf den Menschen ist zwar gut untersucht, aber selbst hier gibt es noch einiges zu entdecken – bei Cannabidiol für Tiere noch viel mehr. Und hier macht es einen großen Unterschied, ob CBD Katzen, Hunden, Pferden oder einem Hamster verabreicht wird.

Letztendlich wird die Wirkung von CBD auf Tiere auch in solchen Studien erprobt, die sich den allgemeinen Prinzipien und Effekten der Cannabis-Inhaltsstoffe widmen. So sind beispielsweise Nagetiere wie Ratten ein gern genutztes Untersuchungsobjekt in der CBD-Forschung.

Was bisher über den Wirkmechanismus von CBD bekannt ist: Hunde, Katzen, Pferde, aber auch Nagetiere verfügen wie Menschen über ein Endocannabinoidsystem (ECS), das einen Großteil der vitalen Körperfunktionen steuert. 

Körpereigene Cannabinoide fungieren als chemische Botenstoffe und setzen sich an die Rezeptoren des ECS an. Dort lösen sie bestimmte körperliche Reaktionen aus oder blockieren sie.

Körperfremde Cannabinoide wie CBD ähneln den körpereigenen Stoffen stark – sowohl beim Mensch als auch bei Tieren: Sie docken an die Rezeptoren an und stimulieren das ECS zur jeweiligen Reaktion. In diesem Prinzip liegt vermutlich die Wirkung von CBD auf Tiere und Menschen begründet.

Wobei kann CBD Tieren helfen?

Weil die Studienlage zu CBD für Tiere noch recht dürftig ausfällt, können wir uns primär auf Erfahrungsberichte von Nutzern berufen. Tierhalter berichten davon, dass sie ihren Tieren mit CBD bei Stress und Angstzuständen Unterstützung geben. 

Andere versuchen damit auch, die chronischen Schmerzen ihres Vierbeiners zu lindern. Andere erzählen von positiven Effekten auf das Immunsystem ihrer Tiere.

Die American Veterinary Medical Association (AVMA) leistete beim Thema CBD für Tiere Pionierarbeit. In einer anonymen Studie befragte die gemeinnützige Organisation Tierhalter, ob und wie sie Hanfprodukte für Tiere nutzten. 

Die Ergebnisse präsentieren sich vielversprechend. Folgende positive CBD-Effekte auf ihre Haustiere führten die Teilnehmer am häufigsten auf:

  • Schmerzlinderung: 63,3%
  • Schlafförderung: 50,5%
  • Angstlinderung: 49,3%

Für welche Tiere eignet sich CBD?

Forscher gehen davon aus, dass Cannabidiol auf das körpereigene ECS einwirkt. Deshalb sollte sich CBD für alle Tiere mit einem Endocannabinoid-System eignen. Von besonders guten Erfahrungen mit Cannabidiol berichten Tierhalter in folgenden Fällen:

CBD für Hunde

Erste Studien brachten bereits wichtige Erkenntnisse über die Auswirkungen von CBD auf Hunde. Forscher der Cornell University konnten aufzeigen, wie CBD Hunden mit Arthritis helfen kann. Tierbesitzer verwenden CBD für Hunde allerdings auch gerne aufgrund seines beruhigenden Effekts.

CBD für Katzen

Ist die Katze gereizt und nervös, belastet dieses Verhalten sowohl Mensch als auch das Tier selbst. Haustierbesitzer erzählen davon, dass CBD ihren Katzen geholfen hat, ausgeglichener zu werden und Ängste zu lösen. Auch von weiteren Anwendungsmöglichkeiten wie verbessertem Schlafverhalten ist die Rede.

CBD für Pferde

Headshaking ist ein häufiges Verhalten beim Pferd. Ausritte und Training erschwert das unkontrollierte Schütteln des Kopfes enorm. Im Internet finden sich inzwischen zahlreiche Berichte von Besitzern, die CBD für Pferde erfolgreich bei diesem Syndrom eingesetzt haben. Weitere positive Effekte scheinen möglich.

CBD für Nagetiere

Nicht nur größere Säugetiere wie Hunde und Pferde, auch kleine Tiere können von Cannabidiol profitieren – sei es CBD für Hamster oder Kaninchen. Schließlich werden viele Forschungen mit Nagetieren wie Ratten und Mäusen durchgeführt.

Fazit

Unabhängig davon, für welche Tiere Sie CBD nutzen wollen: Wichtig ist, die Dosis langsam an den jeweiligen Vierbeiner anzupassen.